Die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft nimmt zwei Elektroladesäulen und ein Elektrofahrzeug in Betrieb
Der Umweltschutz hat für uns einen hohen Stellenwert. Effektive Kommunikation und Kreativität verbessern ständig unsere Zusammenarbeit. (Auszug aus dem Leitbild der GKG)
Dass das Leitbild der GKG gelebt wird, zeigt der Umgang der Krankenhausgesellschaft mit den ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen. Auf dem Gelände der Steigerwaldklinik Burgebrach und der Juraklinik Scheßlitz ist je eine Elektroladestation neu eingerichtet worden. Die Aufladestationen stehen den BürgerInnen der Region Bamberg und den MitarbeiterInnen der GKG zur Ladung ihrer Elektrofahrzeuge zur Verfügung. Landrat Johann Kalb, der ebenso wie Robert Martin, zuständig für den Klimaschutz im Landkreis zur offiziellen Inbetriebnahme in die Steigerwaldklinik gekommen war, zeigte sich sichtlich erfreut: „Mit diesen weiteren Elektroladestationen wird das Netz an Ladestationen im Landkreis immer engmaschiger. Diese Infrastruktur hilft vielen Bürgern bei der Überlegung und Entscheidung sich ein Elektromobil anzuschaffen.“ Auch Johannes Maciejonczyk, Bürgermeister der Gemeinde Burgebrach folgte der Einladung zur offiziellen Inbetriebnahme, gehört die Gemeinde Burgebrach doch mit zu den Vorreitern in Sachen Elektromobilität.
Mit den 2x22-kW-Ladestationen des Herstellers New Motion, die auch mit einer Leistung von zwei mal 11 Kilowatt genutzt werden können, wird ebenfalls das neu angeschaffte Elektrofahrzeug der GKG geladen. Damit werden die Dienstfahrten der MitarbeiterInnen nun umweltfreundlich erfolgen. Ein Teil des benötigten Stromes wird in der GKG über Photovoltaik und dem BHKW ressourcenschonend erzeugt. Damit auch die MitarbeiterInnen der GKG von der Elektromobilität überzeugt werden, kann das Fahrzeug von den MitarbeiterInnen am Wochenende ausgeliehen werden.
„Die Anschaffung der Elektroladesäulen und des Elektromobils sind für die Krankenhausgesellschaft weitere Bausteine zur Umsetzung unserer Energiepolitik. Das, für das gesamte Unternehmen, verpflichtende Ziel unserer Energiepolitik ist, unseren erforderlichen Energieverbrauch zu senken und die energetische Leistung kontinuierlich zu verbessern. Dafür haben wir speziell ein Energiemanagementteam ins Leben gerufen, das ein Energiemanagementsystem implementiert und zur Zertifizierung geführt hat.“, informiert Monika Röther, Geschäftsführerin der GKG und dankt stellvertretend Hermann Schleier und Matthias Opel vom Energiemanagementteam für die geleistete Arbeit.
Text: Pressestelle GKG
Landkreis übergibt Ladesäulen an die Gemeinden
80 % aller Kohlendioxid-Emissionen (CO2) des Verkehrssektors werden auf der Straße emittiert. Personenkraftfahrzeuge und Motorräder verursachten im Jahr 2010 rund 128 Millionen Tonnen CO2, Lastkraftwagen 51 Millionen Tonnen CO2. Der Verkehr trägt etwa 14 % zu den gesamten weltweiten Treibhausgasemissionen bei.
Im Zuge der Energiewende soll die Energiegewinnung aus fossilen Quellen auf erneuerbare Energieträger und -quellen umgestellt werden. Neben den Sektoren Strom und Wärme ist auch der Verkehrssektor bedeutend, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Die Elektromobilität kann hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten. Durch den verminderten Einsatz fossiler Brennstoffe sowie die bessere Effizienz von Elektromotoren gegenüber konventionellen Antrieben, können die Treibhausgasemissionen im Verkehrsbereich gesenkt werden.
Im Rahmen der Energiewende bedarf es auch einer geeigneten Ladeinfrastruktur zur Umsetzung der Elektromobilität. Der Landkreis Bamberg nimmt in diesem Bereich eine Vorreiterrolle ein, denn er gewährt jeder Gemeinde einen Zuschuss für die Errichtung einer Ladesäule in Höhe von 2.500 Euro. 24 Kommunen sowie die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg und die AWO Bamberg haben sich bereit erklärt, insgesamt 30 Ladesäulen zu installieren. Die offizielle Übergabe der Ladesäulen für Elektrofahrzeuge fand am 12. Januar 2016, um 14:00 Uhr, im Kreisbauhof in Memmelsdorf statt. Landrat Johann Kalb übergab den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern symbolisch die Ladesäulen. Im Rahmen des Termins hatten auch die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen die Möglichkeit, ein Elektrofahrzeug Probe zu fahren.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg
Bilder von der Übergabe der Ladesäulen im Bauhof Memmelsdorf
Der Landkreis Bamberg macht „elektro-mobil“
Stromladesäule am Landratsamt Bamberg am 24. März 2015 in Betrieb genommen
Ab sofort können Elektrofahrzeuge auch am Landratsamt Bamberg betankt werden, denn hier wurde jetzt eine neue Ladesäule in Betrieb genommen. Diese hat zwei Ladepunkte mit einer installierten Leistung von je 11 KW. Der Landkreis stellt zudem zwei kostenlose Parkplätze für die Lademöglichkeit von Elektrofahrzeugen zur Verfügung. Landrat Johann Kalb: „Die Kommunen haben bei der Umsetzung der Energiewende eine Vorbildfunktion. Dazu gehört auch die Förderung der Elektromobilität.“ Die Kosten für die Ladesäule sowie deren Anschluss betrugen jeweils 2.000 €.
Landrat Kalb nimmt erste Ladesäule des Landkreises in Betrieb
Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sind. Um dieses Ziel erreichen zu können, bedarf es einer entsprechenden Ladeinfrastruktur. Denn nur wenn Lademöglichkeiten vorhanden sind, wird die Elektromobilität angenommen und wird sich durchsetzen. Als Beitrag zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilität, in der auch der Landkreis Bamberg als Kommune eine Vorreiterfunktion einnimmt, hat Landrat Johann Kalb daher jetzt die erste Ladesäule des Landkreises Bamberg in Betrieb genommen: „Ziel des Landkreises ist eine flächendeckende Ladeinfrastruktur bis Ende des Jahres aufzubauen. Wünschenswert wäre, dass in jeder Gemeinde des Landkreises eine Ladestation zur Verfügung stehen würde.“ Prädestinierte Standorte wären hierbei Hotels, Gaststätten, Krankenhäuser, Einkaufsmärkte oder Gemeinden, die an der Autobahnachse A70/A73 liegen.
„Damit sich die Elektrofahrzeuge auf breiter Front durchsetzen, muss sich das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger noch ändern,“ glaubt Robert Martin, Klimaschutzbeauftragter des Landkreises Bamberg. Viele fühlen sich in der Freiheit eingeschränkt, wenn sie mit einem E-Fahrzeug nur eine Reichweite von 100 bis 150 km haben. „Aber sind wir mal ehrlich,“ so Martin weiter: „wie oft fahren wir an einem Tag mehr als 100 Kilometer?“ D. h., gerade im Zweitwagenbereich würde sich die Anschaffung eines E-Fahrzeuges als sinnvoll erweisen.