Geothermie
Der Einsatz oberflächennaher Geothermie ist in Stadt und Landkreis Bamberg fast an nahezu allen Orten möglich. Einschränkungen gibt es nur im östlichen Teil des Landkreises (z.B. Heiligenstadt, Königsfeld, Stadelhofen und Wattendorf) verbreitete Karstgebiet. Oberflächennahe Geothermie in Gebieten entlang der Fließgewässer von Stadt und Landkreis Bamberg. Die Nutzung der geothermischen Energie in den Städten Bamberg und Hallstadt sowie in den Gemeinden Gundelsheim und Scheßlitz ist aufgrund der urbanen Struktur nur eingeschränkt sinnvoll
Der Einsatz der oberflächennahen Geothermie kann seitens des Landkreises Bamberg nicht gesteuert werden. In diesem Bereich sind die Hauseigentümer und die einzelnen Kommunen gefragt, um bei geeigneten Voraussetzungen Projekte in dieser Form umzusetzen. Z. B. in Pommersfelden erfolgt die Wärmeversorgung des Rathauses mit Oberflächennaher Geothermie. Drei Bohrungen in eine Tiefe von bis zu 100 Metern (ab einer Tiefe von 100 m ist eine Bergbaugenehmigung erforderlich) vorgenommen.
Die tiefe Geothermie nutzt die Wärmemenge der Erde in einer Tiefe unter 400 m. Das Ergebnis der Potenzialanalyse hat gezeigt, dass im Gebiet der Klimaallianz Bamberg das Temperaturniveau in einer Tiefe von 1500 m zwischen 60° C und 70° liegt und somit kein Potenzial vorhanden ist.